Im Jahre 2022 feiern wir unser 100 jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass werden im ganzen Jahr kleinere Veranstaltungen bei uns durchgeführt. Das Jahresprogramm finden Sie unten.
Zudem haben wir unsere Geschichte aufgearbeitet und präsentieren diese in einer öffentlich zugänglichen Ausstellung im Quartier. Die Ausstellung wird bis Ende Jahr aufgestellt bleiben.
Entdecken Sie die Freistatt neu, suchen sie die insgesamt 13 Posten im Freistatt-Perimeter und lernen Sie interessantes Vergangenes kennen. Die gelben Tafeln sind nicht zu übersehen.
Die Ausstellung bietet vor allem auch den sozial-, wirtschafts- und kulturgeschichtlichen Kontext der Gründung der Freistatt – es ist keine langweilige Bauchronologie: Beleuchtet wird die Gründung der Freistatt in der grossen Wohnungsnot nach dem Ersten Weltkrieg (z.B. der Dampfschiffheizer mit 10 Kindern in der städtischen Notunterkunft), die Krisen und Konflikte in der damals neuen Wohngenossenschaft (Tierhaltung im Keller) aber auch die Solidarität (Mietzinsreduktion für Arbeitslose in der Weltwirtschaftkrise) und das Gemeinschaftsleben.
Dabei gibt es auch Anekdoten, die zum Schmunzeln anregen, wenn die Genossenschaft 1932 einen «Genossenschaftsstaubsauger» für alle anschafft oder wenn bei einer Diskussion um einen Bausparvertrag 1933 am Schluss nur über Hitler und die Gefahr einer Diktatur in der Schweiz diskutiert wurde – die damaligen Wortprotokolle sind sehr aufschlussreich.
Eine Zusammenfassung unserer Geschichte finden Sie hier oder auch auf unserem Wikipedia-Artikel. Spannend ist auch die Geschichte der zentralen Gründerfigur, Otto Loder, die wir ebenfalls aufgearbeitet und auf Wikipedia gestellt haben.